MB Tour: sechster Tourtag

Wir werden beim Abendessen von seltsamen Geräuschen aufgeschreckt: Tritte im Wasser, Würgegeräusche. Ein Krokodil? Nein, einer der marokkanischen Köche hat irrtümlich eine großen Schluck aus der Spülmittelflasche gemacht und übergibt sich. Nach ein paar Minuten lacht er aber schon wieder und es scheint ihm gut zu gehen. Puh!


Am schönen See habe ich sehr schlecht geschlafen. Das gute Essen, das unser Küchenteam in hervorragender Qualität und Pünktlichkeit kocht, scheint mir doch nicht so gut zu bekommen.
Den anderen geht es auch so und deshalb ist die Luft in manchen Zelten recht schlecht.





Die Königsetappe stellt sich dank sinnvoller Energieeinteilung doch nicht so anstrengend heraus wie befürchtet. Die Jungs jammern ein bißchen obwohl oder vielleicht weil sie schneller sind als ich. Ich bin wegen der schönen Landschaft sehr motiviert und finde es ist einer der schönsten Urlaube bisher. Meine persönliche Leistung finde ich auch zufriedenstellend und mein schönes Bike läßt mich nicht im Stich, es bringt mich sicher über Steine, durch Sand und Flüsse. Schöne Sterne, schöne Erde, schöne Steine, schönes Wasser. Beschließe, meine Sorgen bei einem der gewaltigen Felsen liegen zu lassen. Die ertragen das schon.

Tagesbschluß im Hamam, das ich auch als erster betrete, weil wozu eine Fernreise, wenn ich mich nicht darauf einlasse. Die wissen schon, was hier gut ist. Abdullah zeigt uns wie es funktioniert und nach so einer Tour ist es eine Wohltat. Wunderbar heißes Wasser. Na bitte.

Hannes sagt mir, daß wir im Vergleich zur Vorjahrestruppe jeden Tag 2-3 Stunden schneller im Ziel ankommen. Das macht mich ein wenig stolz.

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