0° ist schon ein bissl kalt zum biken, aber beim Frühstück ist dann eh schon die Sonne heraussen und es wird wärmer. Zwar nicht zum Schi fahren, aber irgendwo kann man das - zumindest langlaufen. Meine schleifende Bremse schleift sich während der schönen Abfahrt ein und alles ist gut.
Das Tempo ist hoch und die Tour wieder sehr schön. Camp am Lac Tislit auf 2200 m, der See ist etwa so kalt wie der Altausseer See nach dem Kirtag. Ich gehe trotzdem als erster schwimmen.
W war krank, wird aber schon wieder und ist wieder dabei. Ein Triathlet und Kämpfer eben.
Die jungen Burschen mit Ihren 8/9 Kilo Bikes ziehen an mir vorbei. Da kann ich nicht so recht mit, aber das macht nichts. Ich bemühe mich, im günstigen Pulsbereich zu bleiben, damit ich die elf Tage durchhalten kann. Einigen schmerzt der Hintern, aber ich habe dank neuer Assos Hose und Gesäßcreme, sowie meinem schönen Stumpjumper ein gutes Gefühl. Das war gut investiertes Geld.
Der Guide schreibt über steinewerfende Kinder, die wir aber (dem nichtvorhandenen Gott sei dank) nicht antreffen. „Donne-moi un stylo!" wird uns in vielen Dörfern von den Kindern zugerufen und ich denke mir "s'il vous plaît" könnten die aber schon sagen.
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